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1309. Juni 20. o. O.

XII kal. Jul.

Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Gründung des Altars zu Ehren des Namens Gottes in der Nikolaikirche (zu Glogau) mit den Einkünften in Rauschwitz (bei Glogau), Jaetschau mit den Mühlen und der Fischerei, in Zerbe (Zerbau) und mit der Badstube nahe den Minoriten durch Nikolaus Simon, nach dessen Tode die Präsentation (des Altaristen) dem Magistrat zufällt.

Z.: u. a. Stanislaus Archidiakon zu Posen, Mag. Meynhard Kanonikus zu Breslau, Peter Prokurator zu Glogau und Kanonikus zu Breslau.


Nur diese Angabe in den handschriftl. Glogauer Annalen v. Tschirschnitz Vol. I. 61, welcher sie aus einer "Kopie bey den Miscell. Capituli" hat (?), im Bresl. Staatsarch. Worb's Misell. XIV. Minsberg Gesch. v. Glogau I, 102 hat dieselbe Nachricht in kürzerer Form und giebt als Quelle Tschirschnitz p. 195 1. Band an.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.